Émile Zola


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Émile Édouard Charles Antoine Zola[1] (* 2. April 1840 in Paris; † 29. September 1902 in Paris) war ein französischer Schriftsteller, Maler und Journalist.

Zola gilt als einer der großen französischen Romanciers des 19. Jahrhunderts und als Leitfigur und Begründer der gesamteuropäischen literarischen Strömung des Naturalismus. Zugleich war er ein sehr aktiver Journalist, der sich auf einer gemäßigt linken Position am politischen Leben beteiligte.

Sein Artikel J’accuse …! (Ich klage an …!) spielte eine Schlüsselrolle in der Dreyfus-Affäre, die Frankreich jahrelang in Atem hielt, und trug entscheidend zur späteren Rehabilitierung des fälschlich wegen Landesverrats verurteilten Offiziers Alfred Dreyfus bei.

aus https://gutenberg.spiegel.de/autor/emile-zola-663


Wenn Sie mich, als Künstler, fragen, was ich in dieser Welt zu tun habe, werde ich antworten: Ich bin hier, um laut zu leben.


Die Wahrheit ist unterwegs und nichts kann sie aufhalten.


Wir brauchen Bücher, immer mehr Bücher! Durch das Buch, nicht durch das Schwert, wird die Menschheit die Lüge und die Ungerechtigkeit besiegen, den endgültigen Bruderfrieden unter den Völkern erobern.


Durch das Buch, nicht durch das Schwert, kann der endgültige Bruderfrieden unter den Völkern erobert werden.


Was sind die ehrbaren Leute doch für Schurken.


Der Künstler ist nichts ohne die Begabung, aber die Begabung ist nichts ohne Arbeit.


Die Menschen sollen Menschen bilden, in dem sie sie als Menschen behandeln.


Nichts gibt den jungen Leuten mehr Mut als die Liebe.


Zwei Personen stecken in einem Maler – der Poet und der Handwerker.


Lachen ist eine Macht, vor der die Größten dieser Welt sich beugen müssen.


La vèritè est en marche.
Die Wahrheit ist auf dem Marsch.


Nichts widersteht, Berge fallen und Meere weichen vor einer Persönlichkeit, die handelt.


Der Gedanke ist eine Tat, und die fruchtbarste, die auf die Welt wirken kann.


Es gilt zu erkennen, daß die einzige Belohnung des Lebens darin beschlossen liegt, es tapfer gelebt und tapfer die Aufgabe erfüllt zu haben, die es einem jeden stellt.


Wenn man nicht der Stärkere ist, muß man der Klügere sein.


Jedes Weltkind sollte wenigstens einmal im Monat eine Nacht im Freien durchwachen, um einmal all seine eitlen Künste abzustreifen.


Wo Zwang herrscht, ist kein Vergnügen.


Die Sache der Tiere steht höher für mich als die Sorge, mich lächerlich zu machen, sie ist unlösbar verknüpft mir der Sache der Menschen.


Wenn in den Familien Eintracht herrscht, ist es so schön,
zu leben und zu sterben, wo man aufgewachsen ist!


Der Arbeiter ist auf die Straße, aufs Pflaster geworfen … Das macht die Arbeitslosigkeit, die schreckliche Arbeitslosigkeit, die in den Mansarden die Totenglocke läutet. Panik hat alle Industrie zum Stillstand gebracht, und das Geld, das feige Geld, hat sich versteckt.


Ihr bleibt ja nicht immer die Herren!


Die Ehre hat keine Abstufungen.


Wenn Geld den Tod vergiftet, entspringt aus dem Tod nur Zorn.
Man schlägt sich über den Särgen.


Das Schicksal prolongiert einen Wechsel meistens zweimal,
bevor es ihn präsentiert.


Wenn man die Wahrheit verschließt und in den Boden vergräbt, dann wird sie nur wachsen und so viel explosive Kraft ansammeln, daß sie an dem Tag, an dem sie durchbricht, alles, was ihr im Wege steht, fortfegt.